Um CO2-Emissionen zu senken, werden bei der Salzgitter AG Technologien zur klimafreundlichen Stahlproduktion eingeführt. Nun gelang im Wasserstoffprojekt GrInHy2.0 ein weiterer technologischer Durchbruch, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung.
Zur drastischen Senkung des eigenen CO2-Fußabdrucks bis 2033, verfolgt der Konzern das Programm SALCOS® – Salzgitter Low CO2 Steelmaking als wesentlichen Bestandteil der neuen Strategie Salzgitter AG 2030. Auch das EU-geförderte Wasserstoffprojekt GrInHy2.0 gehört zum SALCOS® -Programm. In dessen Rahmen wird der – laut Salzgitter – weltweit größte Hochtemperatur-Elektrolyseur zur Herstellung von grünem Wasserstoff erprobt.
„Die Anlage läuft bei Betriebstemperaturen von 850 °C und nutzt Wasserdampf aus der Abwärme der Stahlproduktion in Salzgitter“, erklärt Konstantin Schwarze, Head of Large Systems Product Development bei Sunfire. „Deswegen benötigt unser Hochtemperatur-Elektrolyseur viel weniger Strom als herkömmliche Technologien, um große Mengen grünen Wasserstoff zu produzieren. Im Rahmen von GrInHy2.0 konnten wir den hohen Wirkungsgrad nun auch im Megawatt-Maßstab nachweisen.“
Neben Salzgitter Flachstahl und Sunfire sind auch die Salzgitter Mannesmann Forschung, das SMS-Group Unternehmen Paul Wurth, Tenova und die französische Forschungseinrichtung CEA am GrInHy2.0 Projekt beteiligt. Tube / Halle 4 / H42