BUTTING wird grüner

Produkte und Know-how für mehr Nachhaltigkeit und eine grüne Zukunft: BUTTING wird durch ein neues Gruppenmitglied grüner. Seit dem 1. Juli 2021 ist Schwanner aus dem bayerischen Burgkirchen Teil der BUTTING-Familie – als Spezialist für vakuumisolierte Rohre, die insbesondere für den Transport von Wasserstoff benötigt werden. Geschäftsführer Marcel Bartels erläutert im Interview, wie die Kunden von der Kooperation profitieren.

Was waren die Gründe, die für eine Integration von SCHWANNER in die BUTTING Gruppe sprachen?

MB: Neben den fachspezifischen Interessen gibt es viele weitere Gemeinsamkeiten zwischen BUTTING und SCHWANNER: Beide sind seit vielen Jahrzehnten Familienunternehmen, die eine ähnliche Philosophie pflegen. So stehen Produktqualität und Kundenzufriedenheit seit jeher an oberster Stelle, beide übernehmen Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Mitmenschen und der Umwelt.

Sehen Sie weitere Übereinstimmungen?

MB: Eine bedeutende Gemeinsamkeit besteht für mich in der Innovationsfreude. Beide Unternehmen sind gewachsen, indem sie in Zusammenarbeit mit Kunden und anderen Marktteilnehmern Bedürfnisse aufgedeckt und gemeinsam innovative Produktlösungen gefunden haben, wie beispielsweise das vakuumisolierte Rohr, das aus der Kooperation mit Linde gewachsen ist, und später die für ein funktionierendes Gesamtsystem notwendigen Ventile. Der Slogan „Fortschritt aus Tradition“ von BUTTING gilt auch für SCHWANNER.

Worin sehen Sie den Nutzen für die Kunden?

MB: Wir haben als BUTTING Gruppe mit dem vakuumisolierten Rohr ein neues Marktsegment dazu gewonnen. Zukünftig können wir unseren Kunden eine Lösung für kryogene Medien anbieten – von der Konstruktion und Auslegung über die Fertigung und Montage bis zur Inbetriebnahme und Wartung. Mit dem Rohr aus Knesebeck, dem Prototypenbau und dem Engineering bei SCHWANNER sowie der Serienfertigung in Knesebeck bilden wir den gesamten Prozess ab und können dem Kunden ein Gesamtpaket übergeben – ein entscheidender Vorteil.

Und wie partizipieren Kunden anderer Branchen davon?

MB: Zwischen BUTTING und SCHWANNER gibt es vergleichbare Fachkompetenzen, die wir zukünftig zum Nutzen unserer Kunden ausbauen werden. Ich erläutere das am besten anhand eines Beispiels: Die Gruppe nutzt bereits andere Standorte deutschlandweit, um kurzfristige Instandhaltungsaufgaben für die Papier- und Zellstoffindustrie vor Ort übernehmen zu können. Durch den Standort in Burgkirchen können wir diesen Service auch in Bayern leisten. Wir stärken unser Netzwerk und vergrößern unsere Kapazitäten!

Schwanner ist seit Juli 2021 Teil der BUTTING-Familie. Foto: BUTTING Gruppe GmbH & Co. KG

Konnten Sie in den ersten Monaten bereits Entwicklungen wahrnehmen?

MB: SCHWANNER hat in den vergangenen Monaten seinen Anteil globaler Projekte im Bereich der vakuumisolierten Rohre für Transferleitungen gesteigert. Auch bei den Aufträgen für Projekte aus der Nutzfahrzeugindustrie als auch der zivilen Luftfahrt konnten wir schon einen positiven Trend verzeichnen. Sie sehen: Dieser Unternehmenskauf eröffnet uns viele Chancen, nicht nur bei BUTTING als Rohrlieferant, auch bei unserem Anlagenbau sowie für unsere Fertigung von kundenspezifischen Komponenten. Ein wertvoller Beitrag für unsere Zukunftsfähigkeit und für unsere Kunden, insbesondere da die ganze Welt über Wasserstoff als Energieträger spricht – und flüssiger Wasserstoff fließt am besten durch vakuumisolierte Rohrleitungen.

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