Rio Tinto und der Salzgitter-Konzern haben in einem MoU – Memorandum of Understanding vereinbart, technische, logistische und gütenspezifische Fragestellungen für CO₂-arme Lieferketten und Produktionsverfahren von grünem Stahl zu untersuchen. Dabei liegt ein Fokus auf der zukünftigen Lieferung von hochwertigen Eisenerzprodukten für das SALCOS®-Programm. Das Programm SALCOS® – Salzgitter Low CO₂Steelmaking spielt hier eine herausgehobene Rolle, denn mit SALCOS® wird der Salzgitter-Konzern schrittweise bis 2033 eine nahezu CO₂-freie Stahlerzeugung realisiert haben, unter der Voraussetzung der passenden wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und einer signifikanten öffentlichen Förderung.
Die technischen Fragestellungen umfassen im Einzelnen: Optimierung der Pelletqualität in Hinblick auf die Direktreduktion mit Wasserstoff, Einsatz von Stückerzen und anderen Eisenträgern bei der Reduzierung mit Wasserstoff, Produktion eines Sinters für den Einsatz in der Direktreduktionsanlage bei der Reduzierung mit Wasserstoff. Weiterhin sollen die CO₂-Emissionen in der gesamten Lieferkette und Möglichkeiten der Erfassung und Zertifizierung betrachtet werden. Tube / Halle 4 / H42 (Salzgitter)