Der dynamische Markt der Schweißindustrie wächst Jahr für Jahr. Der zunehmende Mangel an Fachkräften und die steigende Nachfrage nach flexiblen und sicheren Schweißanlagen zwingt auch die Technik zu kontinuierlicher Innovation. Darum haben Omron und AWL ihre Kräfte gebündelt und sich für eine weltweite Partnerschaft entschieden, „um eine wirklich ausgereifte Lösung für das Cobot-Schweißen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen: Qube“, erklären die Unternehmen in einer Mitteilung.
AWL verfügt über Fachwissen auf dem Gebiet der Prozessoptimierung und des Schweißens, während die Stärke von Omron im Bereich der Automatisierungslösungen liegt, die Mensch und Maschine unterstützen. Aus dieser Zusammenarbeit ging die Entwicklung dieser flexiblen Cobot-Schweißzelle hervor.
„In der Automatisierungsindustrie gab es bislang eigentlich nur zwei Arten des Roboterschweißens: in High-End-Roboterschweißzellen und mit niedrigschwelligen Cobots an einem Schweißtisch. Die Roboterschweißzelle eignet sich ideal für die Herstellung großer Stückzahlen, ist aber für viele Unternehmen zu teuer“, sagt Tom Vrugteveen, Vertriebsingenieur bei AWL. Für kleinere Serien seien dagegen Cobots an einem Schweißtisch die beste Lösung. „Was aber, wenn Sie zwischen diese Kategorien fallen und sowohl Serien von 100 bis 1.000 Stück herstellen, bei denen dann auch noch der Produkttyp variiert? Oder wenn Sie angesichts der steigenden Nachfrage nach Ihren Produkten zwar erweitern könnten, dafür aber nicht genügend qualifizierte Schweißer haben?“ Dann habe man ein Problem. Hier biete sich, so Vrugteveen weiter, der Qube, eine Schweißzelle mit Cobot an.