Salzgitter und Mendritzki vereinbaren Partnering

Die Salzgitter AG und die Mendritzki Holding GmbH & Co. KG haben eine neuartige Partnering-Vereinbarung getroffen und vertiefen ihre langjährige Geschäftsbeziehung jetzt auch im Bereich CO2-arme Stahlprodukte und deren Weiterverarbeitung.

Das Partneringschaftsprogramm des Salzgitter-Konzerns bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich im Rahmen eines wirtschaftlichen Kommitments schon heute eine definierte Tonnage grünen Stahls zu sichern, der ab Ende 2025 im Rahmen von SALCOS®- SAlzgitter Low CO2-Steelmaking produziert und geliefert werden soll. Außerdem wollen beide Unternehmen bei der weiteren Entwicklung von Stahlgüten kooperieren.

Die Mendritzki Gruppe ist als ein Unternehmen der Kaltwalz-Industrie ein Hauptkunde der Salzgitter AG. Als solches stellt Mendritzki höchste Ansprüche an das Vormaterial seiner Lieferanten. Beide Unternehmen erreichen nicht nur bei der Qualität, sondern insbesondere auch bei nachhaltiger Produktion höchste Standards. Im Bereich der CO2-Reduktion bei der Stahlherstellung und -weiterverarbeitung ist es das gemeinsame Ziel, „eine führende Position einzunehmen“.

Um die CO2-Emissionen in der Stahlproduktion massiv zu senken, stellt die Salzgitter AG die Produktion von Stahl schrittweise im Rahmen des Transformationsprogramms SALCOS® – SAlzgitter Low CO2-Steelmaking auf eine wasserstoffbasierte Route um. Im Unterschied zu bisherigen Verfahren mit Hochöfen ersetzen dabei Wasserstoff und grüner Strom den bisher zur Stahlherstellung benötigten Kohlenstoff. Die Salzgitter AG plant, über dieses Verfahren die CO2-Emissionen in der Stahlproduktion sukzessive auf weniger als fünf Prozent der ursprünglichen Emissionen zu reduzieren.

Tube / Halle 4 / H42

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